#BDK17: 3. und letzter Tag

Ich war heute Morgen auf der

Der 10-Punkte-Plan für Koalitionsverhandlungen – mit wem auch immer, wir wollen ja keine Ausschlusseritis

Pressekonferenz, die Michael Kellner zusammen mit der Pressereferentin leitet. Er kommt zu spät und sagt: „Programm gut, Stimmung gut, Schpeaker gut…“ – kleine Lacher bei den Journalisten. „Das gibt uns Rückenwind für die nächsten 100 Tage!“ Die Journalisten fragen viel nach, wollen genau wissen, welche Relevanz der 10-Punkte-Plan für die Koalitionsverhandlungen hat.

Ich geh zum Plenum. Es geht um Kinderarmut. Die Gastrednerin Martina Meyer, Vorsitzende im Personal Kita München, ist frischgebackene, stolze Oma und sagt, inklusive Pädagogik ist eine Haltung, keine Maßnahme.

Die Hamburger Delegierten beim Abstimmen

Weiter geht’s mit  der Tagesordnung: gute Arbeit und bessere Vereinbarkeit und Digitalisierung. Zum Schluss werden noch einmal die 10 Punkte für grünes Regieren diskutiert, die konkretisiert werden, wie schön! Alle zeigen, dass sie im Team arbeiten, Robert, Claudia, Winfried, Cem, Katrin, große Solidarität, viel Begeisterung. Mitglieder halten Schilder mit Forderungen aus dem 10-Punkte-Plan hoch, bei Cems und Katrins Abschlussrede. Applaus, Begeisterung, alle sind im Boot, wir rocken den Wahlkampf! Jetzt geht`s los! Und ganz zum Schluss, ich hab schon nicht mehr damit gerechnet, sagt Cem: Und lasst uns auch die alten Menschen nicht vergessen, besonders die Frauen sind von Altersarmut betroffen. Traurig, aber wahr. Schön, dass Cem das noch angesprochen hat!

Wir brauchen die Älteren – davon ist Carmen, die in der Altenpflege arbeitet, überzeugt!

Wir hatten beim Flyern und am Stand der Grünen Alten viele gute Gespräche. Sehr viele Menschen bestärken uns, „es wird Zeit, dass ihr Organ der Partei werdet.“ Das sagen auch sehr viele Jüngere. In Würzburg hat sich eine neue Gruppe gebildet, die mit uns Kontakt aufnehmen will. So mancher Ältere meint auch: Ich arbeite überall mit, da brauche ich keine Extra-Organisation. Einige erzählen, dass in ihrem Kreisverband eh alle älter als 60 sind.

Darum geht es uns auch nicht, wir wollen auch weiterhin in allen Gremien mitarbeiten. Das ist aber wie bei der Frauenbewegung. Da haben anfangs auch alle gesagt, dass Frauen ja überall dabei sein können, wieso eine Extrawurst? Wir sehen heute, was die Frauenbewegung gebracht hat, wären wir damals nicht so hartnäckig gewesen, hätte die Entwicklung viele Jahre mehr gebraucht. Das ist beim demografischen Wandel ähnlich. Die Älteren müssen sich um ihre Probleme und Bedürfnisse selber kümmern. Nur wir wissen, wie es uns geht, was wir brauchen, was gar nicht geht. Und das diskutieren wir dann mit allen anderen. Wie bei den Frauen, LGBTI (Lesbian, Gay, Bisexuell, Transgender), Behinderten und anderen gesellschaftlichen Gruppen auch. Das heißt nicht, dass eine Gruppe gegen die andere kämpft, wir wollen keinen Generationenkrieg. Aber ein partnerschaftliches Miteinander! In der Partei. Deshalb haben wir unsere Flyer verteilt, die auf die Beteiligungsveranstaltung im November 2017 hinweisen!

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