Änderungsanträge der grünen Alten zum Bundestagswahlprogramm

Die grünen Alten möchten gern Änderungsanträge zum Wahlprogramm einreichen und brauchen noch Unterstützer*innen. Bitte unterstützt unsere Anträge mit eurer Unterschrift! Antragsschluss ist der 4.5., 12 Uhr

Wir Grünen Alten können ja leider bisher keine eigenständigen Anträge auf der BDK einbringen, das wird sich hoffentlich bald ändern, wenn wir fester Bestandteil der grünen Partei sind. Es ist aber natürlich jetzt schon wichtig, dass wir alle dafür sorgen, dass Ältere Menschen in unserer Gesellschaft sichtbarer werden. Auch bei den Grünen, und besonders im Wahlprogramm. Schließlich zählen Ältere zu den grünen Zielgruppenschwerpunkten bei der Bundestagswahl. Kleine Schritte auf dem Weg auf dem Weg zu mehr Teilhabe und Sichtbarkeit wollen wir mit diesen Änderungsanträgen gehen.

Beim Präambel-Antrag gab es leider einen technischen Fehler, deshalb fehlen dort noch besonders viele Unterstützer*innen. Für die Unterschrift braucht ihr den Zugang zum grünen Netz (früher Wurzelwerk), siehe Infos unten.

Es geht um folgende Themen:

Barrierefreie Wohnungen

Für ein gutes Miteinander von Jung und Alt:

Für sichere Radwege für Kinder und Ältere:

Für Pflegesonderurlaub und kultursensible Pflege:

https://antraege.gruene.de/bdk41/Wir_machen_den_Sozialstaat_sicher_und_zukunftsfest_-47698/F1119

Und hier kommen alle Antragstexte mit den vorläufigen Unterstützer*innen: 

ANTRAGSTEXT

In Zeile 32 einfügen:

sichere und schnelle Wege für Fahrradfahrer, die sowohl von Kindern als auch von älteren Menschen gut befahrbar sind, leise Autos ohne Auspuff und mit Fahrspaß und

BEGRÜNDUNG

Ältere Menschen sind im Radverkehr besonders gefährdet, schwere Unfälle überleben sie meist nicht. Bei Straßen, auf denen Autos 50 kmH fahren dürfen, könnten Radwege deshalb z.B. durch Protected Bike Lanes geschützt werden, die auch Kindern und generell unsicheren Radfahrer*innen mehr Sicherheit gäben. In New York und Chicago werden sie deshalb bereits eingesetzt.

 

UNTERSTÜTZER*INNEN

  • Eckhard Heumeyer (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Khosrow Haidari (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Gorden Isler (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Jennifer Jasberg (Hamburg-Bergedorf KV)
  • Babette Balzereit (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Antonia Schwarz (Berlin-Kreisfrei KV)
  • Resy de Ruijsscher (Pinneberg KV)
  • Bernd Gosau (Bremen-Mitte KV)
  • Stefan Michallik (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
  • Angela Bösselmann (Wolfenbüttel KV)
  • Maren Berger (Segeberg KV)
  • Hermann E. Ott (Berlin-Steglitz/Zehlendorf KV)
  • Jörg Roßbach (Hamburg-Altona KV)

ANTRAGSTEXT

Von Zeile 105 bis 106:

Energieversorgung oder beim Verkehr, für mutige, innovative Unternehmen, für gute Schulen und,eine starke Polizei und ein vertrauensvolles Miteinander von Jung und Alt. Grün wirkt.

BEGRÜNDUNG

Der demografische Wandel ist eines der bedeutendsten Themen der nächsten Jahre, wir müssen jetzt die richtigen Weichen stellen. Wir wollen keinen Generationenkrieg, deshalb finde ich es wichtig, bereits in der Präambel das gute und vertrauensvolle Miteinander von Jung und Alt zu betonen.

UNTERSTÜTZER*INNEN

  • Anna Gallina (Hamburg-Eimsbüttel KV)

 

ANTRAGSTEXT

Von Zeile 100 bis 101:

Pflegebedürftige Verantwortung übernimmt, für den schlagen wir eine dreimonatige PflegeZeit Pluseinen dreimonatigen Sonderurlaub (PflegeZeit Plus) mit Lohnersatzleistung vor, bei nachgewiesenem Bedarf auch länger. SieDer Lohnersatz soll sich am Einkommen orientieren, wie es beim

BEGRÜNDUNG

Den Begriff Pflege Zeit Plus ist grüner Politik Talk, den versteht man außerhalb der grünen Blase nicht.

Drei Monate reichen in der Regel nicht aus, um für eine gute Pflege-Situation zu sorgen.

UNTERSTÜTZER*INNEN

  • Eckhard Heumeyer (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Khosrow Haidari (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Sabine Kashi (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Gorden Isler (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Jennifer Jasberg (Hamburg-Bergedorf KV)
  • Babette Balzereit (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Antonia Schwarz (Berlin-Kreisfrei KV)
  • Resy de Ruijsscher (Pinneberg KV)
  • Stefan Michallik (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
  • Bernd Gosau (Bremen-Mitte KV)
  • Angela Bösselmann (Wolfenbüttel KV)
  • Maren Berger (Segeberg KV)
  • Hermann E. Ott (Berlin-Steglitz/Zehlendorf KV)
  • Jörg Roßbach (Hamburg-Altona KV)

ANTRAGSTEXT

In Zeile 51 einfügen:

fördern Wohnungen für junge Familien und Menschen mit weniger Einkommen sowie barrierefreie Wohnungen für Ältere. Wir wollen mit

BEGRÜNDUNG

Fast alle älteren Menschen möchten gern so lange wie möglich in ihrer Wohnung bleiben; das ist aber oft nicht möglich, da die meisten Wohnungen nicht barrierefrei sind. Die Treppen können nicht mehr bewältigt werden, und die Wohnung selbst hat Stolperfallen vom Duschwannenrand bis Balkonschwelle. Ein Umbau ist in der Regel viel teurer als eine barrierefreie Planung beim Neubau. Angesichts des demografischen Wandels ist es deshalb dringend erforderlich, dass mehr barrierefreie Wohnungen gebaut werden.

UNTERSTÜTZER*INNEN

  • Eckhard Heumeyer (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Khosrow Haidari (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Sabine Kashi (Hamburg-Wandsbek KV)
  • Gorden Isler (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Jennifer Jasberg (Hamburg-Bergedorf KV)
  • Babette Balzereit (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Antonia Schwarz (Berlin-Kreisfrei KV)
  • Linda Heitmann (Hamburg-Altona KV)
  • Resy de Ruijsscher (Pinneberg KV)
  • Bernd Gosau (Bremen-Mitte KV)
  • Stefan Michallik (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
  • Angela Bösselmann (Wolfenbüttel KV)
  • Daniela Billig (Berlin-Pankow KV)
  • Anna Gallina (Hamburg-Eimsbüttel KV)
  • Maren Berger (Segeberg KV)
  • Hermann E. Ott (Berlin-Steglitz/Zehlendorf KV)
  • Jörg Roßbach (Hamburg-Altona KV)

ANTRAGSTEXT

Von Zeile 117 bis 125:

selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Beim Aufbau von Hilfenetzen wollen wir die Kommunen unterstützen und ihnen mehr Rechte geben, selbst aktiv zu werden. Denn die Angebote vor Ort bestimmen, ob auch Menschen mit kleiner Rente die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Pflegerinnen und Pfleger müssen besser bezahlt werden. Durch ausreichendes Personal wollen wir Überlastung vermeiden. Der Pflegeberuf muss aufgewertet werden. Wir schlagen dazu eine gestufte Ausbildung vor, die spezialisiertes Fachwissen erhält und die Durchlässigkeit zwischen den Pflegeberufen erhöht. Und wir brauchen ein neues, unabhängiges Institut für Qualität in der Pflege. Schließlich wollen wir auch die Pflegeversicherung zu einer Bürgerversicherung machen und so langfristig ausreichend finanzieren.

Dabei müssen die unterschiedlichen kulturellen, religiösen, sexuellen und geschlechtsspezifischen Identitäten der Menschen Eingang in die Gestaltung der sozialen Infrastruktur und der Pflegekonzepte vor Ort finden

Beim Aufbau von Hilfenetzen wollen wir die Kommunen unterstützen und ihnen mehr Rechte geben, selbst aktiv zu werden. Denn die Angebote vor Ort bestimmen, ob auch Menschen mit kleiner Rente die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Pflegerinnen und Pfleger müssen besser bezahlt werden. Durch ausreichendes Personal wollen wir Überlastung vermeiden. Der Pflegeberuf muss aufgewertet werden. Wir schlagen dazu eine gestufte Ausbildung vor, die spezialisiertes Fachwissen erhält und die Durchlässigkeit zwischen den Pflegeberufen erhöht. Und wir brauchen ein neues, unabhängiges Institut für Qualität in der Pflege. Schließlich wollen wir auch die Pflegeversicherung zu einer Bürgerversicherung machen und so langfristig ausreichend finanzieren.

BEGRÜNDUNG

Mit der Alterung der Gesellschaft wird es zunehmend Menschen geben, die auch bei Pflegebedürftigkeit ihre Identität berücksichtigt haben wollen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Infrastruktur und Pflegekonzepte entsprechend vielseitig gestaltet werden.

UNTERSTÜTZER*INNEN

  • Astrid Rothe-Beinlich (Weimar-Stadt KV)
  • Bernd Gosau (Bremen-Mitte KV)
  • Hermann E. Ott (Berlin-Steglitz/Zehlendorf KV)
  • Elisabeth Kömm-Häfner (Heidenheim KV)
  • Du! Christa Möller (Hamburg-Wandsbek KV)

Für das Stellen und Unterstützen von Änderungsanträgen braucht ihr einen Zugang zum Grünen Netz (https://netz.gruene.de). Wenn ihr euch noch nie im Grünen Netz (ehemals Wurzelwerk) eingeloggt habt und eure Zugangsdaten nicht mehr kennt, meldet euch bitte spätestens bis zum 27. April 2017 bei netz@gruene.de mit Vor- und Nachname, KV und aktueller Postadresse damit wir euch noch rechtzeitig vor (Änderungs-)Antragsschluss die Zugangsdaten per Post zusenden können.

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