Protokoll zur Grüne 60+ Videokonferenz am 20. Januar 2022, 18:00h – 20:00h

Protokoll zur Grüne 60+ Videokonferenz am 20. Januar 2022, 18:00h – 20:00h
Mit Rücksicht auf die Corona-Pandemie fand das Treffen als reine Videokonferenz statt.
Teilnehmende: Steffen Bentmann, Stephan Daudt, Wolfram Evermann, Detlef Gesper,
Ursula Jäger, Marius Kiemer, Thomas Krall, Ulrike Litschel (bis 19:00h), Christa Möller,
Jörg Rossbach, Parvin Schröder, Julia Teppe (bis ca. 19:10h), Andrea Witt-Winkler
Ursula übernimmt wieder die Moderation. Wegen einiger neuer Gesichter beginnen wir
mit einer Vorstellungsrunde.
TOP 1: Christa – Verschiedenes
Christa berichtet, dass die von ihr angestoßene Initiative zur besseren digitalen
Ausstattung für Senior*innen jetzt realisiert werden kann. Das Geld dafür wurde
endgültig bewilligt. AfC sieht Christa als ihr großes Thema für 2022. Sie will dafür durch
alle Bezirke touren, beginnend im Bezirk Nord, verbunden mit Einladungen an die
Presse.
Laut einer Studie des „Agora think tank“ wird der ÖPNV aus deshalb nicht so viel von
Älteren genutzt, weil es zu wenig Bänke gibt. Christa wird weiter für
„Freundschaftsbänke“ werben und hat erste gute Gespräche geführt. Finanziert werden
sollen sie durch Sponsoren und zwar hinsichtlich Anschaffung, Aufstellung und Pflege.
Freundschaftsbänke seien auch eine wichtige Hilfe gegen Einsamkeit.
(Anm. JR: Gabriele Heise hat inzwischen per Email darauf hingewiesen, dass im Bezirk
Nord durch gemeinsame Initiative der SPD und Grünen eine ganze Reihe neuer Bänke
aufgestellt werden.)
TOP 3: Ursula und alle: Diskussion eines Positionspapiers zum Thema Klima
Dieser TOP wird vorgezogen, weil Julia nur bis 19:00h Zeit hat.
Ursula stellt den Entwurf eines Positionspapiers zum Thema Klima vor. Da dieses
Papier zusammen mit der Einladung zum heutigen Treffen verschickt wurde, wird das
hier nicht wiederholt. Die Diskussion dazu ist lebhaft. Christa meint, man sollte in dem
Paper zu Beginn sagen, warum sich Ältere hierzu positionieren, z.B., dass es unter den
Älteren besonders viele Hitzetote gibt. Dieses Paper sollte zunächst ein Positionspapier
sein, später kann geklärt werden, an wen es zu adressieren ist. Dagegen wird zu
Bedenken gegeben, dass es auch problematisch sein kann, wenn das Papier keinen
Adressaten hat.
Julia erklärt, dass die „AG Klima“ ein Teil der LAG Umwelt ist. Sie meint, dass es eine
gute Idee wäre, eine Veranstaltung gemeinsam mit Jens Kerstan zu machen. Er hat uns
ermuntert, ihn direkt anzusprechen, wenn wir konkrete Forderungen haben.
Stephan findet gut, dass das Papier nicht zu lang ist. Wir sollten darin nicht nur fordern,
sondern auch sagen, was wir beitragen wollen/können.
Um 19:00h muss Ulrike fort und sagt noch, dass das Papier deutlich machen sollte,
dass das, was für die Alten wichtig ist, auch für viele andere hilfreich wäre.
Thomas meint, das Papier sollte nicht zu defensiv daherkommen, sondern eher offensiv
sein. Wir müssen uns für unseren Beitrag nicht verteidigen.
TOP 2: Wahlen unserer Sprecherinnen und/oder Sprecher:
Wir entscheiden einstimmig, dass wir formlos abstimmen wollen, zumal wir nur zwei
Kandidatinnen haben. Christa kandidiert wieder und stellt sich vor. Sie braucht aus
Zeitgründen eine Co-Sprecherin, die/der sehr aktiv ist. Sie verweist auf den „Sputnik
Moment“ (c/o Wackernagel-Jacobs), der sie sehr motiviert hat, am Altersbild in unserer

Gesellschaft etwas zu ändern. Der Wunsch, wirklich etwas zu bewegen, hat sie dazu
bewogen, für die Hamburger Bürgerschaft zu kandidieren. Sie findet die Kombination
der Hamburger 60plus mit dem Bürgerschaftsmandat sehr effektiv.
Ursula stellt sich vor. Sie ist 67 Jahre alt. Ursprünglich als
Fremdsprachenkorrespondentin ausgebildet, arbeitete sie die letzten 31 Berufsjahre im
NDR in verschiedenen Abteilungen, jeweils in der Administration. Sie verfügt daher über
sehr gute Fähigkeiten in der Organisation, Recherche und Formulieren. Außerdem ist
sie auch noch in der LAG Migration und Flucht aktiv.
Vor der folgenden Abstimmung wird auf Nachfrage von niemandem der Wunsch
geäußert, dass die Kandidatinnen die Videokonferenz zwecks Aussprache innerhalb der
Gruppe zeitweilig verlassen mögen.
Bei der Diskussion mit den Kandidatinnen fragt Wolfram, ob es Ideen gäbe, wie wir
mehr werden können? Christa denkt, dass wir ein paar Teilnehmer*innen gewinnen
können, wenn Corona vorbei ist und wir uns wieder persönlich treffen können. Auch
Parvin findet die Kommunikation im Online-Format schwieriger.
Andrea und Thomas stellen sich den zukünftigen Sprecherinnen für Hilfeleistungen zur
Verfügung.
Die folgenden Abstimmungen ergeben:
Christa Möller wird mit 11:0 Ja-Stimmen einstimmig gewählt.
Sie nimmt die Wahl an.
Ursula Jäger wird mit 11:0 Ja-Stimmen einstimmig gewählt.
Sie nimmt die Wahl an.
TOP 4: Verschiedenes:
Christa erinnert uns, dass wir eine Jahresplanung machen sollten. Für zukünftige
Treffen im Hybrid-Format kann die LGSt sog. „Eulen“ zur Verfügung stellen. Stephan
berichtet, dass der Seniorenbeirat in Wandsbek bereits hybrid getagt hat.
Jörg berichtet vom Ergebnis der Online-Umfrage zur Frage, warum die Mitglieder
unserer Einladungsliste nicht an unseren Treffen teilnehmen bzw. was wir verbessern
könnten. Es gab insgesamt 14 Antworten, (anonymisiertes) Ergebnis siehe unten. Zu
den häufigsten Wünschen gehörte, dass wir häufiger externe Gäste einladen sollten.

07.02.2022 Jörg Rossbach

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