Wir leben heute länger und die meisten Älteren bleiben auch länger fit. Viele engagieren sich: für Geflüchtete, Schulkinder oder Obdachlose. Wir pflegen unsere Freundschaften oder kümmern uns um die Enkelkinder, damit es die eigenen Kinder leichter haben, Job und Familie zu vereinbaren. Die Alten von heute sind nicht mehr die von vor 20 Jahren. Das Bild vom Ruhestand ist längst nicht mehr zeitgemäß.
Als Sprecherin für Senior*innenpolitik in der grünen Bürgerschaftsfraktion macht ich mich für eine altersfreundliche Stadt stark. Die Idee der „Age-friendly City“ wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt. Weltweit haben sich schon über 1.300 Städte und Gemeinden angeschlossen. Und auch Hamburg ist dabei, einen Aktionsplan zu entwickeln.
Gemeinsam mit anderen Grünen Abgeordneten aus den Wahlkreisen möchte ich mit den Älteren in der ganzen Stadt ins Gespräch kommen: Wie wollen wir im Alter wohnen? Wie wollen wir im Quartier zusammenleben? Wie wollen wir unterwegs sein? Wie sollte die medizinische Versorgung aussehen? Wie werden wir fit für die digitale Welt und wie gelingt es, die Generationen zusammen zu bringen? Kurz gefasst: Wie machen wir Hamburg fit für das Alter?
Nach Barmbek, Eppendorf, Neugraben und Bergedorf ist der nächste Halt in St. Georg. Farid Müller und Lena Zagst sind als Wahlkreisabgeordnete dabei. Ich werde durch die Veranstaltung führen und erläutern, was hinter der Idee der „Age-friendly City“ steckt.
Alle Interessierten und besonders Menschen der Generation 60+ sind eingeladen, sich einzubringen. Jede Frage, jede Idee soll Platz haben. Am 31. März geht es in der Hartwig Hesse Stiftung (Alexanderstraße 29) um 17:30 Uhr los.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich zähle zur Generation 70+ und habe einen GdB von 70.
Ich muss leider alle 3 bis 4 Wochen zu meinem Diabetologen in die Fuhlsbütteler Straße 29. Im gleichen Gebäude ist auch das Kundenzentrum der Techniker KK untergebracht. Leider gibt es vor der Haustür keine normalen Parkplätze sonder nur 2 Plätze für Behinderte mit Rollstuhl. Bedingt durch diese beiden Institutionen kommen recht viele ältere Menschen dorthin, die nicht mehr der Fahrradgeneration angehören. Der Gehweg vor dem Gebäude ist 8,50m breit und hat am Straßenrand mehrere Bäume zwischen denen geparkt werden könnte, wenn man dieses zulassen würde. Da das Parken auf Gehwegen nicht erlaubt ist und ein Verwarnungsgeld von 55,00 € fällig wird, taucht für mich die Frage auf, wie sollen ältere Menschen, die auch noch behindert sind den Arzt bzw. das Kundenzentrum der TK aufsuchen können. Da dort indirekt das Geld auf der Straße (Gehsteig) liegt tummeln sich die Mitarbeiter vom Ordnungsamt, der Polizei und des LBV und schreiben Verwarnungsgelder.
Wäre es nicht bürgerfreundlicher wenn dort das Parken auf dem Gehweg zwischen den Bäumen erlaubt wäre. Hier könnte die Fahrradfreundlichen Grünen auch etwas positives für die ältere Generation schaffen.
Für Ideen stehe ich gerne zur Verfügung.
Dipl.-Ing. Vermessung Hans-Jörg Prehn 040-6319004