Protokoll vom 20.4.16

Grüne Alte Hamburg: Treffen am 20.4.2016 um 18 Uhr im K3, Burchardstr. 21

Anwesend: Christa, Christiane, Jörg, Kalle, Rita, Uta

Das Treffen im März ist ausgefallen mangels Teilnehmerzahl. Kalle hat den Termin wahrgenommen aber es ist außer ihm niemand weiter gekommen. Helga wird von allen vermisst; Rita übernimmt es, sie anzurufen. Punkteplan zum Thema Skandinavien soll eingescannt und verteilt werden.

Wir bestätigen, dass „Altersarmut“ unser nächstes Thema werden soll. Christa erinnert, dass am Sa.23.4.16 das erste Treffen zum Programmprozess stattfindet und dass das Thema „“demografischer Wandel“ dort eine der Arbeitsgruppen sein wird. Christa, Rita und Jörg werden dort sein.

Kalle sagt, dass der Anteil der Senioren in HH zwar in den kommenden Jahren gleichbleiben könnte (wg. der Zahl der jungen Flüchtlinge) aber die absolute Zahl der Senioren wird trotzdem zunehmen. Deshalb wird die absolute Zahl der Senioren trotzdem steigen, so dass der absolute Bedarf an Betreuung/Versorgung steigen wird.

Jörg sagt, dass alleine in 2016 ca. 5000 Wohnungen aus der Sozialbindung heraus fallen werden, und zwar netto, also nach Berücksichtigung der Neubauten.

Kalle wird uns am 21.4. beim Neuentreff vertreten, falls er kann. Am 3.5. findet ein „Bezirketreffen“ im Rathaus statt zum Thema Senioren, organisiert durch Christiane Blömeke.

Christiane weist darauf hin, dass das Kernproblem die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich und die Verteilungsgerechtigkeit ist. Uta und Rita der stimmen dem zu. Jörg sieht das Problem eher im demografischen Wandel, während er die Verteilungsgerechtigkeit eher für ein Gerechtigkeitsproblem und ein Problem der Instabilität der Volkswirtschaften hält.

Christa erklärt, dass es viel zu wenig barrierefreie Wohnungen gibt. Wir sind uns einig, dass viel Ältere eigentlich eine andere Wohnung brauchen, wg. Barrieren oder weil zu groß. Jörg regt an, dass man nach einem Instrumentarium rufen soll, mit dem ein solcher Umzug unterstützt werden. Die Baugesetzgebung sollte so geändert werden, dass bei Neubauprojekten Flexibilität der Wohnungsgrößen und die Barrierefreiheit vorgeschrieben wird.

Christa ist eingeladen zur BAGSO Arbeitsgruppe und zählt die Themen auf, die dort angesprochen werden soll.

Die Vergünstigungen für Sozialhilfeempfänger sollten nicht abrupt fortfallen, wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist (Uta).

Hamburg, 20.4.16

Jörg

 

Nächstes Treffen: 18. Mai 2016, 18:00h im K2

 

Tagesordnung/Themenspeicher (tentativ):

  • Christiane will eine Besichtigung im Quartier Wilhelmsburg vorbereiten und darüber berichten.
  • Veranstaltung der GA (Film Wackernagel-Jacobs); Ökonomische Bewertung der Leistung älterer Menschen für die Gesellschaft (versuchen, einen Experten dazu einzuladen (Sozialwiss., Altersforscher)
  • Ideensammlung für den Diskussionsprozess (call for ideas) zur Bundestagswahl (u.a. Rentenreform)
  • Wollen wir bei der nächsten LMV einen Antrag zu stellen, dass alle Parteimitglieder automatisch in die Teilorganisation GA aufgenommen werden, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben?