Es gibt neue OECD*)-Zahlen zum Anteil der Älteren in unserer Gesellschaft: in allen OECD Ländern ist der Anteil der Älteren mehr als dreimal so rasch gestiegen wie die Gesamtbevölkerung (in Deutschland aktuell über 20%). Auch die Zahl im Verhältnis zur Bevölkerung im Erwerbsalter nimmt stetig zu. Dieser sogenannte Altenquotient, also das Verhältnis zwischen Renter*innen und Erwerbstätigen liegt in Japan z.B. bei 42%, in der Türkei bei 11%. Im OECD-Schnitt beträgt er 24% (in Deutschland 30%, in Städten sogar 40%). Je höher er ist, desto größer die Herausforderungen. „Dementsprechend könnte die finanzielle Autarkie dieser Regionen (mit hohem Altenquotienten, CM) im Hinblick auf die Erwirtschaftung von Steuereinnahmen zur Fianzierung der Dienstleistungen für ältere Menschen gefährdet sein.“, heißt es im OECD-Bericht.
Die Beschäftigungsquoten älterer Arbeitnehmer*innen sind zwischen 2005 und 2014 im Schnitt um knapp 6% gestiegen – in Ländern wie Deutschland, Österreich, Italien oder den Niederlanden aber über 12%. Alle Infos hier.
*)OECD=Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit 35 Mitgliedstaaten, die sich der Markwirtschaft und der Demokratie verpflichtet fühlen.