Protokoll Sitzung Grüne 60plus am 17.03.2022, 18.00 – 19.30 Uhr

Protokoll Sitzung Grüne 60plus am 17.03.2022, 18.00 – 19.30 Uhr

Teilnehmer*innen: Frank Spade, Sabine Suttmann-Arndt, Thomas Krall (bis 19.00 Uhr), Ulrich Meyer zu Hörste, Ulrike Litschel,Wolfram Evermann, Ursula Jäger (Protokoll)

Nach der Begrüßung machen wir eine kurze Vorstellungsrunde, bei der die derzeitige politische Situation eine ernste Rolle spielt.

Ursula berichtet in einer Zusammenfassung über die Themen, die Christa beschäftigt haben:

  • Christa hat intensiven Kontakt mit der WHO und wird dort in Kürze über die Aktivitäten und bereits erreichte Umsetzung zur Age-friendly-City (AfC) in Hamburg berichten.
  • Christa hat erfahren, dass sich auch Frankfurt/Main auf den Weg zur AfC machen will.
  • In der Bürgerschaft wurde u.a. über die Aufstellung von Freundschaftsbänken in Altona gesprochen – das Thema wurde dann von der CDU „gekapert“.
  • Christa wird am 12. Mai die Auftaktveranstaltung zum Thema AfC haben – dabei werden auch Katharina Fegebank und Alske Freter (Wahlkreisabgeordnete Barmbek) sein. Anne Spiegel ist angefragt für einen späteren Zeitpunkt. Christa wird durch alle 17 Wahlkreise touren und bittet um Nachricht, wo geeignete Veranstaltungsräume (für ca. 30 Personen, technische Ausstattung wie Beamer, Mikrofone etc.) vorhanden sind. Gesucht werden Orte, an denen ohnehin ältere Menschen zusammenkommen (Service-Wohnanlagen, Seniorentreffs, Mehrgenerationenhäuser). Thomas Krall wird sich für Bergedorf (Lola) darum kümmern. Wolfram Evermann fragt in seiner Einrichtung nach, hält das auch dort für durchführbar. Ulrike fragt, ob eine solche Veranstaltung auch in Gemeinderäumen einer Kirche denkbar wäre, was Ursula erstmal bejaht. Die Anwesenden fragen sich in diesem Zusammenhang, ob gezielt auch ältere Menschen auf diese Veranstaltungen aufmerksam gemacht werden und wenn ja – wie. Ursula bietet an, über die Termine und die Reihenfolge der Veranstaltungen zu informieren, wenn sie mit Christa gesprochen hat.

Themensammlung für die Jahresplanung:

  1. Pflege mit all ihren Facetten, wie Pflege-Notstand, gerechte Bezahlung für Pflegekräfte, gute Betreuung der Bewohner*innen, Größe der Heime, digitale und kulturelle Teilhabe, Probleme für Ältere aus der LSBT-Bewegung und Menschen mit Migrationshintergrund. Frank Spade bietet in diesem Zusammenhang einen Kurzvortrag zum Thema Vorsorge an. Sabine Suttmann-Arndt fragt nach Möglichkeiten, in Pflegeheimen gezielt Missstände anzusprechen. Wolfram berichtet, dass in den Einrichtungen ein sog. Wohnbeirat gesetzlich verpflichtend ist, an den man sich wenden kann. Frank empfiehlt die Website :www.biva.de, auf der man umfassende Informationen zum Thema Pflege findet. (Ansprechpartner in Hamburg ist Klaus Röck, Telefon: 0228-909048-53, Mail: k.roeck@biva.de). Als Referent*innen kommen hier natürlich auch Fachleute infrage, die sich permanent mit dieser Thematik befassen.
  2. Sichtbarkeit der Grünen / Grünen 60plus bei der älteren Wählerschaft. (eingebracht von Wolfram) (siehe hierzu Fazit am Ende des Protokolls).
  3. Einsamkeit (Ursula verweist auf das Kompetenznetz Einsamkeit, die verschiedene Angebote zum Thema machen. Hier könnte auch ein/e Fachsprecher*in eingeladen werden). Website: https://kompetenznetz-einsamkeit.de
  4. Wohnen im Alter (Wohnen für Hilfe, Mehr-Generationen-Häuser, Demenz-WGs, wandelbarer Wohnraum im eigenen Quartier.
  5. Seniorengerechter Mobilitätswandel (Thomas; Vorschlag: Anjes Tjarks einladen).
  6. Alter und Migration (Ulrike) / Altersschnitt bei den Geflüchteten. (Maryam fragen).
  7. Alter und Armut (Sabine) – Einschränkung durch geringe Rente etc. Begegnungsstätten in Einrichtungen wurden während der Pandemie in Testzentren umgewandelt.
  8. Ernährung ? (Angeregt von Frank, im Zusammenhang mit Erkrankungen)

Thomas spricht an, dass die Themen Sichtbarkeit, Wohnen und Pflege bzw. alle Themen aus dem Projekt Age-friendly-City im Rahmen auch in der AG Vielfalt vertreten werden sollten. Da Thomas und ich, Ursula, als Vertreter der Grünen 60plus an dieser AG teilnehmen werden, werden wir uns da entsprechend positionieren/einbringen.

Frank fragt, ob es in Hamburg eine sog. Ehrenamtskarte gibt, für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.

Verschiedenes:

Es gibt eine Gruppe 60plus bei Signal. Wer darin mit aufgenommen werden möchte, muss sich bei Signal registrieren und mir per Mail ihre/seine Handy-Nummer mitteilen, damit ich sie/ihn in die Gruppe einladen kann.

Christa hat erzählt, dass es mal eine Telefonliste der Hamburger Grünen 60plus gab. Frage von Ursula, ob das wieder aktiviert werden soll. Wenn das so wäre, würde ich, Ursula – das Einverständnis der Teilnehmer*innen vorausgesetzt – eine neue Liste erstellen und diese zunächst nur an die Mitstreiter*innen verteilen, die auf dieser Liste erfasst sind. Ob die Liste in eine größere Runde gestreut werden sollte, bleibt abzustimmen. Das Thema kommt auf die nächste Tagesordnung.

Fazit:

Die Runde beschließt, dass das Thema Sichtbarkeit auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung kommt, da wir als Gast voraussichtlich Maryam Blumenthal vom Landesvorstand dabei haben werden. Sie hat uns Unterstützung zugesagt und es wird darüber zu sprechen sein, was getan werden kann, um ältere Menschen für die Grünen zu gewinnen und wie der Landesvorstand uns dabei unterstützen kann. (zum Beispiel Infostände in Stadtteilen, in Stadtteilzentren, Bürgerhäusern etc., Besuche durch den Seniorenbeirat der Stadtteile zu runden Geburtstagen).

Darüber hinaus bekommt das Thema Pflege oberste Priorität.

Alle Themen können aber über das Jahr gesehen immer fortlaufend auf die Tagesordnung gesetzt werden.

Bitte vormerken: Nächste Sitzung: 21. April 2022 ab 18.00 Uhr. Angesichts der zurzeit steigenden Inzidenzen auch wieder digital.

gez. Ursula Jäger /20.03.2022

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