„Call for Projects“ der grünen Alten

IMG_0656Wir haben drei Projekte eingereicht, die unserer Meinung nach in das Wahlprogramm einfließen sollten:

  1. Eine größere Flexibilisierung von Arbeit und Rente
  2. Auflösung starrer Altersgrenzen
  3. Barrierefreie und innovative Wohnkonzepte

Im Landesausschuss wurde über alle eingereichten Vorschläge abgestimmt, drei Schlüsselprojekte wurden gewählt:

  1. Nachhaltig steuern
  2. Ehegattensplitting
  3. Datenschutz

Schade, unsere Projekte waren nicht dabei.

Hier unsere vorgeschlagenen Projekte im Wortlaut:

  1. Motto: #Wir brauchen eine größere Flexibilisierung von Arbeit und Rente.

Zusammenfassung: Wir werden zukünftig länger leben und arbeiten und brauchen eine flexiblere Arbeits- und Rentengestaltung

 

Aufgrund des demografischen Wandels werden wir alle länger leben – deshalb ist es notwendig und für viele auch wünschenswert, länger zu arbeiten. Damit das funktioniert, muss den Menschen die Möglichkeit und das Recht gegeben werden, das gesamte Arbeitsleben flexibler und rentenschonend an ihre Bedürfnisse anzupassen. In besonders anstrengenden Lebensphasen (Doppel- und Dreifachbelastung durch Job, Kinder und/oder Pflege der Eltern) muss es ein Recht auf Auszeiten geben. Im Alter brauchen wir einen Anspruch auf flexiblen Renteneintritt mit einer schützenden Regelaltersgrenze, wie es in skandinavischen Ländern bereits praktiziert wird. Wer freiwillig länger an seinem Arbeitsplatz arbeiten möchte, muss das Recht dazu haben. Die strukturgebende Bedeutung von Arbeit wird in unserer Gesellschaft unterschätzt. Und: Arbeit macht Menschen sichtbar.

 

  1. Motto: #Starre Altersgrenzen müssen abgeschafft werden

Zusammenfassung: Keine Altersdiskriminierung aufgrund starrer Altersgrenzen

 

Es darf keine Diskriminierung aufgrund starrer Altersgrenzen geben. Das Alter darf nicht zum Ausschlusskriterium für Tätigkeiten, Rechte oder Teilhabe werden. Dort, wo es erforderlich ist, müssen diese Grenzen durch individuelle Lösungen und Fähigkeitsnachweise ersetzt werden.

 

  1. Motto:# Barrierefreie und innovative Wohnkonzepte

Zusammenfassung: Barrrierefrei wohnen im Alter in vertrautem Umfeld

 

Ältere Menschen müssen so lange es möglich ist, zuhause in ihrem vertrauten Quartier wohnen bleiben können. Dafür brauchen wir barrierefreie Bauweise bei allen neuen Bauprojekten und variable Wohnungsgrößen, die sich den verändernden Lebenssituationen anpassen können. Caring Communities und Mehrgenerationen-Häuser müssen unterstützt und gefördert werden.

 

 

Christa Möller, Sprecherin der Grünen Alten Hamburg, Bundesvorstand der Grünen Alten

 

Die Grünen Alten Hamburg

Der Bundesvorstand der Grünen Alten