Über 8100 Hitzetote in Deutschland im letzten Jahr, über 60000 in Europa. Ind Deutschland kann es heißer werden als in Italien, wir rechnen mit 5-6 Hitzewellen pro Jahr. Wer mehr darüber wissen will, was das für Hamburg bedeutet, kann sich jetzt eine spannende Ausstellung in der Hafencity ansehen. Die Architektin Iris Neitmann zeigt, wo es in Hamburg am heißesten wird und was man dagegen tun kann.
Wichtigste Maßnahmen gegen sogenannte Hitzeinseln: Straßen und Plätze mit großen Bäumen (etwa 60 Jahre alt), die Schatten geben. Und die Versiegelung des Bodens aufbrechen und begrünen – und vor allen Dingen, nicht mehr weiter versiegeln. Da muss auch der Denkmalschutz zurückstehen, wie z.B. beim geplanten Umbau des Burchardplatzes. Versiegelte Plätze in der Innenstadt sind nicht mehr zeitgemäß, weil sie Menschenleben kosten können.
Wenn die Temperaturen nachts nicht mehr auf ein erträgliches Maß absinken, wird es gefährlich. Besonders für ältere Menschen, deren Körper sich nicht mehr so gut runterkühlen können. Betroffen sind auch Schwangere, Obdachlose und kleine Kinder. Lasst uns aufeinander achtgeben!
Die Ausstellung wurde gerade bis zum 10. Oktober verlängert, lohnt sich wirklich!
Geöffnet Fr.-So. 12-18 Uhr, Führungen nach Vereinbarung,
vom 4. bis 6. Aug. geschlossen
Stiftung StadtLandKunst,
Am Sandtorpark 12
20457 HH-HafenCity